Dieses Jahr fuhr Alexander Brase nun das zweite mal bei einem Lauf zur deutschen Meisterschaft mit die 32. ADAC Rallye - Rund um die Sulinger Bärenklaue in Sulingen mit, diesmal mit Sabrina Hey auf dem Beifahrersitz.
Für Sabrina war es die 4. Veranstaltung und direkt ein DRM Lauf, doch etwas ganz anderes wie die anderen 35er oder 70er Rallyes.
Die erste Entscheidung kam schon vor dem Start, ca 1.5 Stunden vor dem Start setzte dann trotz hohen Temperaturen Regen ein, welcher dann anhielt und teilweise sehr stark war. Das Regenradar prophezeit Regen bis 18 Uhr, dabei war die Startzeit 18.03Uhr. Nach ca. einer Stunde Regen entschied sich das Team gemeinsam zu den Regenreifen, aber wie sollte es anders sein bewahrheite sich die Prophezeiung und genau zum Start aus dem Service hörte der Regen auf zum Start auf der WP, trocknete es sogar noch sehr gut ab. Was den einsatz der Regenreifen zum ersten Mal, doch etwas spannender machte.
Doch die Regenreifen hielten und funktionierten trotz unerwarteter wenig Nässe sehr gut. Das Team fuhr in den ersten Service als 1. in der Division. Nun setzte man auf die Intermediate Reifen. Der Start in die dritte Prüfung verlief gut der Speed wurde gesteigert, doch auf einem Grasweg der durch die Allradler so kaputt gefahren wurde, dass andere Teams sich ihr Auto kaputt fuhren wie zb. Matthias Rathkamp, der sich sein Getriebe dort zerstörte. So zerstörte das gleiche Schlagloch auch die den oberen linken Querlenker der Hinterachse. Im Ziel der WP 3 dann der Schock, so ein frühes Ende?
Das Service-Team holte das Team ab, die kurze Frage darf man das Auto über Nacht mitnehmen? Nach Absprache mit dem Rallyeleiter und dann im Versuch den Querlenker und Antriebswelle zu besorgen. Zum Glück musste man nicht weit schauen, so konnte Olaf Grünhagen Tec30.de uns die gebrauchten Teile zur Verfügung stellen und stellte sogar mitten in der Nacht seine Werkstatt zur Verfügung zum Leidwesen der Nachbarn. Dafür noch einen rießen Dank! Ohne diese Hilfe wäre hier Feierabend gewesen! Bis 2 Uhr nachts hat das Team geschraubt. Dann ging es mit nur wenig Schlaf schon um 5 wieder los, um rechtzeitig um 7 Uhr vor Ort zu sein damit das Auto von einem Techniker abgenommen werden kann um zum erneuten Start wieder zugelassen zu werden.
Am Samstag ging das Team wieder an den Start, dieser verlief doch etwas ruhiger wie der Freitag. Die Zeiten als schwächstes Auto waren gut, gerade im IVG-Gelände mit 25km konnte das Team wirklich sehr gute Zeiten fahren. Ledeglich zum Schluss kämpfte das Team noch mit einem Platten hinten rechts im Rundkurs.
Belohnt wurde das Team mit einem Pokal für den 2. Platz in der Division und dem 38. Platz Gesamt.